Hof existenziell

Hof esistenziale

Grigio scuro, quasi nero
è il cielo qui a Hof
come il giaccone di pelle
dell'uomo dei würstel
che in centro ti vende, per due Marchi,
duecentodici calorie di sopravvivenza.
Come Sfinge alle porte di Tebe
pone a ogni straniero la domanda di rito,
esistenziale: con o senza senape?
Del nevischio intanto vien giù,
monotono come sipario che lento si cala.
Sibila il vento nei quattro cantoni:
è l'inverno che chiama.

von Salvatore Rinnone, Hof
 
 

Hof existenziell

Dunkelgrau, fast schwarz
ist der Himmel hier in Hof
wie die Lederjacke des Wärschtlamos,
der im Zentrum, für zwei Mark,
zweihundertzwölf Kalorien
zum Überleben verkauft.
Wie die Sphinx an den Toren von Theben
stellt er jedem Fremden die existenzielle Frage:
Mit oder ohne Senf?
Inzwischen fällt Schneeregen herunter,
monoton wie ein Vorhang, der langsam sich senkt.
Der wind pfeift in den vier Ecken:
Es ist der Wind, der ruft.

Gabriele Schiffers, Hof